Wie beauftrage ich einen Handwerker richtig?

Für Schadensbeseitigungen oder Renovierungsarbeiten, die Sie nicht selbst erledigen können oder wollen, benötigen Sie einen Handwerker. Aber bevor Sie ein Unternehmen beauftragen, sollten Sie sich im Vorfeld sich gut informieren, um sich vor zusätzlichen Kosten, Verzögerungen oder Unannehmlichkeiten zu schützen.

Zum Einholen und Bewerten von Kostenvoranschlägen benötigen Sie gute Kenntnis über alle notwendigen Leistungen, handwerklichen Standards und Ihre Rechte als Auftraggeber und Verbraucher. Ansonsten kann es passieren, dass in einem Angebot wichtige Dinge fehlen, die dann den Endpreis nach oben ziehen.

Methoden der Preisgestaltung im Handwerk

Grundsätzlich können Sie einen Handwerker auf Basis eines Stundenpreises, Einheitspreises oder festen Pauschalpreises beauftragen. Ein Festpreis setzt voraus, dass eine detaillierte Leistungsbeschreibung oder Pflichtenheft mit eindeutigen Kriterien für die Abnahme vorliegt.

Der Einheitspreis wird häufig von Gewerken verwendet, die Einheiten verrechnen können. Bei Malerarbeiten sind dies Quadratmeterpreise, bei Erdarbeiten Kubikmeter. Erhöhen sich dann während der Bauausführung die Mengen, verändert sich entsprechend auch die zu zahlende Endsumme.

Wenn sie einen Handwerker mit einem Stundenpreis beauftragen, etwa, weil sich der Aufwand nicht zuverlässig kalkulieren lässt, sollten Sie den Baufortschritt genau überwachen, damit die Arbeit nicht bewusst verzögert wird. Fragen Sie auch, ob Anfahrts- oder sonstige Kosten anfallen.

Mehrere Kostenvoranschläge einholen

Nachdem Sie geeignete Handwerker ausgewählt haben, etwa aufgrund von Empfehlungen von Bekannten oder den Handwerkskammern, sollten Sie sich mehrere Kostenvoranschläge oder Angebote einholen.

Ein Angebot ist verbindlich, während bei unverbindlichen Kostenvoranschlägen der Endpreis höher liegen kann. Erhöht sich der Preis um voraussichtlich mehr als 20 %, muss der Handwerker Sie darüber informieren.

Problem bei Auftragsverzögerungen

Egal ob eine Küchensanierung oder Renovierung des Badezimmers, es ist immer ärgerlich, wenn der Handwerker nicht zum vereinbarten Termin erscheint. In diesem Fall sollten Sie mit einer Frist von ein bis zwei Wochen mahnen, um die Leistungserbringung nachzuholen. Verstreicht diese Frist, können Sie aus dem Vertrag aussteigen und einen anderen Betrieb beauftragen.

Sollte eine Sanierung nicht rechtzeitig abgeschlossen sein, kann das beauftragte Unternehmen für den entstandenen Verzugsschaden haftbar gemacht werden. Sollte kein verbindlicher Fertigungsstellungstermin vorliegen, muss hierzu eine Mahnung mit Fristsetzung erfolgen.

Grundsätzlich empfehlen wir, ausschließlich Handwerkbetriebe, die Innungsmitglieder sind, zu beauftragen. Dies garantiert Ihnen bei der Arbeitsausführung die Einhaltung von Standards. Schlichtungsstellen der Kammern helfen zudem Kunden und Handwerkern, Konflikte außergerichtlich zu lösen.

Die Firma mT Bau aus München freut sich darauf, mit Ihnen bei der Küchensanierung oder der Renovierung Ihres Gebäudes zusammenarbeiten zu dürfen. Die Wartezeit für die Ausführung der Arbeiten beträgt nach der ersten Kontaktaufnahme zwischen ein paar Tagen bis zu 3 Monate.